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Logistik
bedeutet: „Funktionsabläufe von Bewegungen, als zeitliche und phasenbezogene Komponenten, in Systeme, mit einer störungsfreien Struktur zu übertragen“.
Funktionen bedürfen in ihrem Ablauf fünf Parameter die Logistik : den Einheiten – Eingabe-Ausgabe, die Zeit, dem Ort als Infrastruktur, dem Medium und die Fracht.
Die Erschliessung, also der Ort, wurde bei diesem geplanten Komplex ausser acht gelassen, Benötigt jedoch 40 % der Gesamtfläche und muss mit den Einheiten verbunden sein.
Damit kann dann ein zeitlich abhängiger Zustand abgelesen werden.
In dem betrachteten Bereich Schönebergs, existieren eine ganze Reihe B-Pläne, die argumentativ für Andere herhalten müssen, jedoch wann was ausgeführt werden soll wird nicht benannt. So wurde der Naturpark in der TorgauerStrasse 2008 passend zum B-Plan 7-29 ins Leben gerufen, und wiederum im 7-29 wird auf ihn Bezug genommen und eine Strasse aufgehoben.
Nur, wann wird was geschehen ?
Eine Bahnanlage ist ein guter Vergleich, während die Schienen, als Netz einen Verkehrsweg und damit die Infrastruktur darstellen, sind die Züge als Transportmittel, die Fracht und der Fahrplan als Bestandteil der Logistik zu verstehen.
Ein noch besserer Vergleich stellt der menschliche Organismus dar, während er kleinere Störungen der Systeme ausgleichen kann, so bedeutet ein Infarkt eine Gefährdung des Systems, die oft zum Ausfall des Organismus führt.
Das Wesen der Logistik stellt die zeitliche Komponente dar, die als Taktgeber die situationsbedingten Phasen eines Ablaufes beschreibt.
Bezogen auf die Ausführung eines Neubaus, sind im Allgemeinen die Zeiten interessant, die den Betrachter berühren.
Für Anwohner dürfte interessant sein, wie lange ein Zustand anhält. So ist der Umfang der geplanten Veränderungen im Zuge des B-Planes 7-29 derartig gross, das eine Logistik mit den einzelnen Bauzeitplänen aufgestellt werden müsste, um zu erkennen, wann und wer etwas nutzen darf oder kann und wie lange ein Zustand anhält. siehe Torgauer Strasse
Grössenordnung
Areal 55.000 m²
Länge 460 m
Breite 160 m
Neubaufläche 165.000 m²
Bestandsfläche 7.200 m²
Aussenanlagen:
Strassen und Wege
Zu- und Abfahrten
Grünanlage
Denkmale
Gebäudehöhen 80 m
Mitarbeiter 5.000
Private
Energie-Hochschule 500 Studenten
Professoren 15 Lehrstühle
Hotel 500 Betten
Parkraum 1.500 Stellplätze
angenommene Funktionsabläufe:
KFZ-Verkehr Mitarbeiter und Besucher
KFZ-Verkehr Betrieb, Instandhaltung
KFZ-Verkehr Entsorgung
KFZ-Verkehr Lieferanten
KFZ-Verkehr Rettungswege
Systeme:
Infrastruktur Gebäude, Wege, Erdgeschoss, Normalterrain, Aussenanlage
Infrastruktur Betrieb, Tiefgeschoss 1
Infrastruktur Parkraum, Tiefgeschoss 2 und 3
Infrastruktur Versorgung, Anschlüsse und Verteilung
Infrastruktur Entsorgung,
Infrastruktur Hotel, Vorfahrt, Tiefgeschoss
Betriebsweg
Wie in einem Theater findet die Aufführung nur an dem dafür vorgesehenen Ort statt, der Bühne. Störungsfrei, mit allen Varianten der Darstellung ist es ein Raum der den Besucher beeindrucken soll.
Während alle Aktivitäten zum Betriebsablauf für den Besucher nicht sichtbar, ja auch nicht einsehbar sind.
Der Betriebsweg in der Ebene -1, Betriebs- und Instandhaltungsbereich, der lebenswichtige Abläufe beinhaltet, lebenswichtig ist. Hier sammeln sich alle ankommenden Systeme und werden entsprechend moduliert weitergeleitet.
Der Betriebsweg ist an allen Gebäuden angeschlossen und mit einem Lieferwagen befahrbar und über drei Zufahrten erreichbar.
Die Bereiche Heizung Lüftung Notstrom können zentral als auch dezentral angeordnet werden.
Der Parkraum sollte entsprechend der Sicherheitsbedingungen mehrere Zu- und Abfahrten haben. Während die Zuordnung der Stellplätze variabel bleibt, sind zudem alle Parkbereiche miteinander verbunden.
Stapelsysteme
Mit der Anordnung von Stapelsystemen, können einige Flächenprozent eingespart werden, allerdings zu dem Preis des erhöhten Energiebedarfs und der geringen Akzeptanz der Nutzer. Die Kapazität eines Stapelsystems liegt bei 400 und bedingt 4 Systeme um alle geplanten Stellplätze realisieren zu können.
Die Systeme benötigen eine Übergabestation, von der Grösse einer Garage. Damit ist eine zeitliche Einstell-Frequenz, nach Hersteller 1Min /PKW verbunden.
Werden pro 100 Stellplätze eine Übergabestation angeordnet, dann dauert es 100 Minuten bis die Anlage gefüllt ist. Zu Stosszeiten wird es zu Wartezeiten kommen.
Die 15 Übergabestationen lassen sich gestalterisch nicht im Erdgeschossbereich integrieren und könnten nur Unterflur angeordnet werden, allerdings immer im Bereich der Stapelanlagen, sodass sie sich auf eine entsprechend grosse Fläche verteilen.
Mit der grösstmöglich angenommenen „Unterkellerung“ besteht kein Flächendefiziet um auf ein Stapelsystem zurückgreifen zu müssen.
Während der Betrieb- und Parkbereich sich horizontal von Haus 8 bis zum Haus 1 Hotel, erstreckt, liegt hier die Ausfahrt b.z.w. Die Vorfahrt 7 Meter tiefer und damit auf Höhe der 2. Tiefebene. Damit wäre die Vorfahrt des Hotels über das Parksystem nutzbar.
In der Abbildung ist das grösstmögliche Tiefgeschoss dargestellt, mit 800 Stellplätzen und drei Ein- und Ausfahrten. Die Stellplätze sind zu je 100 in einer Palette zusammengefasst und symbolisieren die erforderliche Fläche.
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